Aus der Corona-Krise lernen - Arbeitsschutzlösungen finden und umsetzen

Ein Zurück zur 'alten' Normalität vor Corona wird es so schnell nicht geben. Hierauf hat sich auch der Arbeits- und Gesundheitsschutz vieler Betriebe eingestellt: Homeoffice, Videokonferenzen, Abstandsgebote und viele weitere Infektionsschutzregelungen erfordern neben der Anpassung der Gefährdungsbeurteilung weitere konkrete Maßnahmen. Welche Lehren sich aus dem Geschehen um Covid-19 für den Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Zukunft ziehen lassen, haben zahlreiche Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen des Gesundheits- und Arbeitsschutz mit Prof. Dr. Wolfhard Kohte, Direktor am Zentrum für Sozialforschung Halle, diskutiert. 

Dabei wurden vor allem drei Themenblöcke in den Blick genommen:

1. Arbeitsschutzorganisation und Gefährdungsbeurteilung: Wie können Gefährdungsbeurteilungen in Hinblick auf neue, die Gesundheit beeinträchtigende Gegebenheiten aktualisiert sowie Umsetzungen und Evaluierung festgelegt werden?
2. Arbeitsstätte und konkrete Maßnahmen: Wie sind die Arbeitsplätze (im Betrieb und in der Heimarbeit) zu gestalten und auszustatten, damit sie den neuen Anforderungen gerecht werden?
3. Psychische Belastungen: Welche "neuen" psychischen Fehlbelastungen gibt es zu den bereits bestehenden (z.B. Ängste in Hinblick auf Ansteckungsrisiken)? Und wie lassen sich diese reduzieren?

Nach vielen neuen Informationen und einem regen Austausch sowohl zwischen den Teilnehmenden als auch mit Prof. Kohte, fand das neue digitale Format bei allen Beteiligten große Zustimmung. 

Den Vortrag von Prof. Kohte können Sie sich hier anschauen. Die Präsentation von Prof. Kohte finden Sie hier.

Ein kurzes Interview mit Kathleen Schulze vom Vorbereitungsteam zum Fachtag hören Sie hier: